Wünschen sich schwerkranke Kinder mit Behinderung und großen Schmerzen nicht manchmal jemanden, der sie von ihrem Leiden erlöst? Der ihnen hilft, sanft zu sterben, statt „dahinzuleiden“? Selbst Ärzte streiten sich darüber, ob es „unerträgliche“ Schmerzen gibt, die den Wunsch nach einem sanften Sterben dauerhaft rechtfertigen.
Hand anlegen (lassen) am eigenen Kind?
Palliativmediziner sind der Meinung, Schmerzen könne man so lindern, dass sie erträglich werden – allerdings oft um den Preis einer Eintrübung des Bewusstseins und Denkvermögens. Oft genug widersprechen dann aber Kinderärzte: Selbstverständlich gibt es Schmerzen, die nicht mehr auszuhalten sind – ohne Hoffnung auf Heilung des Leidens. Wenn man nur noch warten kann, bis der Tod kommt….
Aber wie ist es für Ärzte und Eltern, wenn der Wunsch da, das eigene Kind, den anvertrauten kleinen Patienten von seinem Leiden zu erlösen? Dürfen wir eingreifen und selber den Tod eines Kindes (!!), das noch unmündig ist, herbeiführen?
Meine persönliche Ansicht: NEIN!
Leichter sterben in Belgien und Holland
Auch für mich war der soeben erschienene Artikel in den letzten Wochen eine Auseinandersetzung mit meinem Gewissen. Mit dem, woran ich glaube und dem Nachdenken darüber, wieweit Medizin gehen darf. In Deutschland, in Europa, weltweit. Belgier und Niederländer denken darüber anders als wir Deutschen.
Der Artikel steht wie üblich bei DocCheck: http://news.doccheck.com/de/108262/benelux-fsk-0-fuer-sterbehilfe/